Foto: HanauOnline
Wetteraukreis: Viele Tiere ließen in den letzten 24 Stunden im Wetteraukreis ihr Leben, nachdem Autofahrer mit ihnen zusammenstießen, die nicht mit den vor ihnen die Fahrbahn querenden Tieren rechneten.
Hier einige Beispiele:
Altenstadt: Auf der Bundesstraße 521 zwischen dem Abzweig Rodenbach und dem Ortseingang Altenstadt liefen gegen 21.40 Uhr am Montagabend mehrere Wildschweine über die Fahrbahn. Zwei davon erfasste ein 54-jähriger Hirzenhainer mit seinem Kia Soul, an dem ein Schaden von 500 Euro entstand. Die Tiere liefen weiter. Die Polizei informierte den Jagdpächter, der die Nachsuche übernahm.
Butzbach: Auch ein Reh konnte nach einem Zusammenstoß auf der Landstraße 3053, zwischen Butzbach und Hausen am gestrigen Abend, gegen 21 Uhr, noch davonlaufen. Eine 33-jährige Butzbacherin stieß mit ihrem Peugeot 807 mit dem Tier zusammen. Am PKW entstand ein Schaden von 200 Euro.
Florstadt: Zwischen Stockheim und Nieder-Mockstadt auf der Landstraße 3190 überlebte ein Reh den Zusammenstoß mit dem Mazda einer 22-jährigen Ortenbergerin nicht. Um 19.25 Uhr ereignete sich der Unfall am Montagabend. Der Schaden am Mazda beläuft sich auf 500 Euro.
Hirzenhain: Gegen 18.45 Uhr stieß eine 58-jährige Ortenbergerin gestern Abend mit ihrem Renault Clio gegen ein Reh, welches plötzlich vor ihr die Fahrbahn querte. Auf der Bundesstraße 275 zwischen Lißberg und Hirzenhain ereignete sich der Unfall, bei dem am PKW ein Schaden von 500 Euro entstand. Das Reh überlebte den Unfall nicht.
Karben: Ein Schaden von 600 Euro entstand heute um kurz nach Mitternacht an einem Golf. Der 70-jährige Fahrer des VW kollidierte auf der Kreisstraße 9 bei Petterweil mit dem Tier, das den Unfall nicht überlebte.
Rosbach: Eine Rotte Wildschweine querte am frühen Dienstagmorgen die Bundesstraße 455 zwischen Friedrichsdorf und Nieder-Rosbach. Eine 29-jährige Rosbacherin konnte gegen 01.50 Uhr ihren Opel Adam nicht mehr rechtzeitig stoppen und erwischte eines der Tiere. Dieses überlebte den Unfall nicht. Am PKW entstand ein Schaden von 2000 Euro.
Auch an Stellen, an denen nicht durch eine Beschilderung auf Wildwechsel hingewiesen wird, sollten Autofahrer besonders in der Dämmerung Vorsicht walten lassen, um sich, andere und Tiere nicht zu gefährden. "Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit, seien Sie besonders aufmerksam und bleiben Sie bremsbereit. Legen Sie bei einer Begegnung mit einem Wildtier keine Vollbremsung ein und versuchen Sie nicht auszuweichen, sonst besteht die Gefahr, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren und mit dem Gegenverkehr zu kollidieren. (POL-FB/ots)