Frankfurt/Wiesbaden. Weiterhin werden in Hessen weniger Häuser zwangsversteigert – trotz Corona-Pandemie. „Die staatlichen Sicherungsmaßnahmen haben funktioniert, die Banken Kredite gestundet – bis jetzt“, liest Christian Streim, Vorsitzender von Haus & Grund Hessen, die aktuellen Zahlen und warnt: „Wir rechnen mit einem zeitverzögerten Anstieg der Zwangsversteigerungen.“ Laut Hessischem Justizministerium gingen im Jahr 2020 insgesamt 1.901 Verfahren zur Zwangsvollstreckung ein, im Vorjahr waren es 2.026 – zum Jahresende waren 4.046 Verfahren anhängig, 2019 lag die Zahl bei 4.334.