Die Besuchergruppe vor dem Filmmuseum in Frankfurt - Foto: PM -
Hanau. Eigentlich kamen die 8 Studenten und deren Professor Wjacheslav Borisov auf Einladung des histo(e)rischen Theaters, um ihr Können mit anderen Gruppen zu testen und sich fachlich auszutauschen. Der Partnerschaftsverein „Freundschaft mit Jaroslawl“ nahm die Gäste ein Paar Tage früher in Hanau auf und betreute die Jugendlichen.
Zum neunten Mal kam eine Gruppe aus der Theaterhochschule Jaroslawl nach Hanau und es waren wieder aufgeschlossene, fröhliche Menschen. Roswith Schwab, Ingeborg Geißler und die Familien Gieles, Müller und Lehmann nahmen die Theaterleute bei sich zu Hause auf und konnten ihnen das Alltagsleben in Deutschland vermitteln. „Die Studenten sind unkompliziert und strahlen so viel Lebensfreude aus, dass unsere Gastgeberfamilien jedes Jahr zufrieden sind“ – berichtet der Vorstandsvorsitzende Jürgen Reuling vom Freundschaftsverein. Im Namen des Vereins dankt er allen Freunden, die sich für die Völkerfreundschaft engagieren.
Der Verein „Freundschaft mit Jaroslawl“ bot ein vielfältiges Programm für die jungen Künstler: bei den Stadtrundgängen lernten die Studenten die Innenstadt und Steinheim kennen, ebenso durfte der Besuch vom Forum nicht fehlen. Bei einem Ausflug nach Frankfurt besuchten sie mit großem Interesse das Filmmuseum.
Zwischendurch trat die Gruppe in der Karl-Rehbein-Schule auf, die Schüler waren so begeistert, dass sie gerne diese Art von Schauspiel auch lernen möchten. Fest steht, dass Herr Borisov für die geplante Projektwoche im nächsten Jahr engagiert werden wird. Der Verein Freundschaft mit Jaroslawl unterstützt dieses Vorhaben in jedem Fall. „Die Zusammenarbeit zwischen dem Freundschaftsverein und dem histo(e)rischen Theater sowie mit der Karl-Rehbein-Schule entstand aus persönlichen Kontakten und entwickelte sich zu richtigen Partnerschaften“ - erklärt Natalie Rudi vom Freundschaftsverein - „alleine könnte keine der Organisationen diese Aufgabe stemmen, zusammen aber dürfen beide Seiten ihre Erfolge feiern.“ In der globalisierten Welt ist der kulturelle Austausch eine Bereicherung. Freundschaften machen das Leben lebenswürdig und wichtig. (Freundschaft mit Jaroslawl)