Hanau. Zu einem Dachstuhlbrand musste die Hanauer Feuerwehr am Sonntagabend gegen 23 Uhr ausrücken. Auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs in Wilhelmsbad war ein Feuer in einem leerstehende Gebäude ausgebrochen. Die Brandschützer konnten die Flammen schnell eindämmen, doch der Dachstuhl wurde vollständig zerstört. Personen kamen nicht zu Schaden. Wie es zu dem Brand kam wird jetzt die Polizei ermitteln. Die Straße nach Mittelbuchen war für mehrere Stunden gesperrt.
Fotos: HanauOnline
Bericht der Hanauer Feuerwehr: Gegen 23:00 Uhr wurde die Feuerwehr Hanau-Mitte in der Nacht zum Montag in die Kesselstädter Straße im Stadtteil Wilhelmsbad gerufen. Gegenüber dem Minigolfplatz stand der Dachstuhl des seit Jahren leerstehenden Basalthauses im Vollbrand. Die Brandbekämpfung erfolgte über die Drehleiter und im Außenangriff, da das Betreten des Gebäudes wegen der Gefahr des Einsturzes zu gefährlich war. Um die Wasserversorgung sicher zu stellen, musste von der Kreuzung Hochstädter Landstraße eine längere Schlauchleitung verlegt werden. Nach etwa zwei Stunden war der Brand unter Kontrolle. „Feuer aus!“ konnte der Einsatzleiter nach einer weiteren halben Stunde geben. Eine Ursache für den Brand konnte bis zum Abschluss der Einsatztätigkeit der Feuerwehr nicht ermittelt werden. Auch die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden.
Die hauptberuflichen Kräften und die 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hanau-Mitte waren mit 12 Fahrzeugen im Einsatz. Der alarmierte Rettungsdienst und die Ortsvereinigung Hanau mit insgesamt 8 Kräften standen in Bereitschaft, musste aber nicht eingreifen.
Die Polizei ergänzt dazu: Noch unklar ist die Ursache zu einem Hausbrand am späten Sonntagabend an der Kesselstädter Straße. Kurz nach 23 Uhr brannte der Dachstuhl des brachliegenden Massivhauses. Die äußeren Umstände lassen darauf schließen, dass das unbewohnte Haus wohl von bislang unbekannten Personen unberechtigt als Unterschlupf genutzt wurde. Eine Begehung des Hauses war wegen herabstürzender Teile bislang nicht möglich. Da das Haus seit geraumer Zeit keinen Stromanschluss besitzt, ist Brandstiftung wohl nicht unwahrscheinlich. Hinweise zur Brandentstehung sowie zu Personen, die sich auf dem Gelände aufhielten, nimmt die Kripo unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen.
Ein Nacht vorher brennen Gartenhütten
Hanau. Ein heller Feuerschein an den Bahngleisen zwischen Westerburg- und Brüder-Grimm-Straße rief in der Nacht zum Samstag die Rettungskräfte auf den Plan. Kurz nach Mitternacht brannte eine Gartenhütte zwischen den Nord- und Südgleisen komplett ab, deren Flammen auch auf eine benachbarte Laube übergriffen und diese ebenfalls erheblich in Mitleidenschaft zogen. Hinweise zur Brandentstehung liegen derzeit noch nicht vor, verletzt wurde niemand. Während des Brandes und den Löscharbeiten waren die Gleise für den Bahnverkehr bis 2.15 Uhr gesperrt. Möglicherweise hielten sich unberechtigt Personen an den Hütten auf, die nur über einen Trampelpfad erreichbar sind. Hinweise nimmt die Kripo unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen. (ots)
Auch in Steinheim brennt es
Stenheim. Auf rund 10.000 Euro wird der Schaden geschätzt, der am Sonntagnachmittag bei einem Brand in der Karl-Kirstein-Straße entstand. Gegen 16.20 Uhr brannte zunächst ein Altpapiercontainer, dessen Flammen auf einen Plastikmüllcontainer und die Fassade eines Einkaufsmarktes übergriffen. Eine angrenzende Lagerhalle wurde durch den Qualm in Mitleidenschaft gezogen. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Hinweise zur Brandentstehung nimmt die Polizei unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen.(ots)
Noch ein Dachstuhlbrand
Nidderau/Heldenbergen. Zu einem Dachstuhlbrand wurden die Rettungskräfte am Sonntag in die Friedberger Straße gerufen. Gegen 17.45 Uhr hatten im Dachgeschoss gelagerte Servietten und Papierteller einer im Haus befindlichen Gaststätte Feuer gefangen. Die Brandursache ist noch unklar. Der Schaden beläuft sich auf rund 2.000 Euro.(Quellen: HanauOnline, FW Hanau, ots)